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Freie Hiebswahl
Die freie Hiebswahl ist ein wichtiger Pfeiler des schweizerischen naturnahen Waldbaus. In den letzten Jahren und Jahrzehnten hat sich allerdings besonders im Mittelland die Dauerwaldbewirtschaftung stark verbreitet. Geringer Pflegeaufwand, ständig gemässigtes Waldinnenklima, Stabilität und Wertholzproduktion unter optimaler Ausnutzung des Standortes sind in etwa die erhofften Vorteile. Mit der starken Veränderung der Wetterphänomene in Richtung extreme,… — mehr
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Wieso schaffen wir das nicht besser?
Sind wir nicht einfach selber schuld? Wenn wir uns nicht für höhere Preise wehren, laufen uns noch mehr Berufsleute davon. Wie kann das sein, dass die Energiekonzerne aussergewöhnliche Milliardengewinne realisieren während die Energieholzpreise kaum steigen? Das ist ein Aufruf an alle Waldbesitzer endlich ihre Preissetzungsmacht wahrzunehmen. Der Schnitzelindex gehört in den Papierkorb. Wir bekommen nicht… — mehr
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Nutzungsplanung bei hoher Mortalität
Wie sieht eine gute forstliche Nutzungsplanung in näherer Zukunft aus, wenn Vorratsentwicklung, Zuwachs und Zwangsnutzungen aufgrund zunehmendem Vitalitätsverlust des Altbestandes kaum mehr planbar sind? Der stehende (Holz-)Vorrat spielt in der forstlichen Nutzungsplanung („Massnahmenplan“, „Betriebsplan“) die zentrale Rolle zusammen mit den Faktoren Zuwachs und Stammzahlverteilung nach Durchmesserklassen. Im Dauerwald wird das am besten über Stammzahl- und… — mehr
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Pragmatische Potenzialabschätzung der Baumarten in gegenwärtiger Klimaveränderung- Baumartenwahl
Trotz naturnahem Waldbau und natürlicher Verjüngung gibt es verschiedene Gründe, wieso wir uns die Frage der zukünftigen Baumarten stellen müssen: Einerseits haben wir immer noch grosse Flächen mit nicht natürlichen Beständen. Andererseits haben wir mit den in naturnahen Wäldern meistens herrschenden Baumarten Buche, Fichte und Tanne teilweise so grosse Probleme, dass wir auch an der… — mehr
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Vitalität nimmt stark ab
Besorgniserregend ist der Gesundheitszustand vieler Waldbäume im Schweizer Wald, wie das Institut für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) zum letzten Landesforstinventar (2018-22) schreibt. Auch kommen gemäss dem WSL wenige junge Bäume nach. Horneber und Rosset sprechen für das Jahr 2023 nochmals von einem teilweise starken Vitalitätsverlust gegenüber 2022. Das kann man sich für weite Teile… — mehr